Am Samstag 8. und Sonntag 9.November 2025 fand der 27. Deutschland-Cup in Magdeburg statt,
der ganz im Glanz des 100-Jährigen Bestehens der Sportart „Rhönrad“ stand.
An diesem Wettbewerb dürfen ausschließlich TurnerInnen teilnehmen, die sich auf Landesebene auf
den ersten zwei Plätzen qualifiziert haben. Der Wettkampf wird bis zur AK 25+ ausgetragen.
Die vergleichsweise kleine Rhönradsparte in Neustadt i. H. freut sich daher sehr, dass sich auch in
diesem Jahr wieder mehrere Teilnehmerinnen qualifiziert hatten und für Schleswig-Holstein starten
durften. Deshalb machte sich ein Team von 5 Leuten auf den Weg nach Süden nach Magdeburg: die
Turnerinnen Lavina Perk und Torva Franz (auch Trainerin) zusammen mit den Trainerinnen Andra
Franz und Marla Axt sowie der Betreuerin Janine Perk.
Am Freitagabend war Lavina Perk nach dem Einturnen sehr zufrieden mit dem Boden, der nicht so
extrem glatt wie letztes Jahr in Dortmund war, welches sie vor allem bei Spirale sehr begrüßte.
Beim Wettbewerb selbst am Samstag konnte sie daher in Spirale gute Übergänge zeigen, von der
großen zur kleinen Spirale beispielsweise. In Gerade lief ihre Kür erstaunlich glatt. Leider ist das
Rad bei der Riesenbrücke, bei der sie oben am Reifen mit dem Rücken zur Erde gestreckt steht,
stehen geblieben. Nach langem, kraftaufwendigem Versuch das Rad weiter zu ziehen, musste sie
doch zurückrollen und ist dabei leider aus dem Rad getreten. Trotzdem konnte sie mit ihrer
Gesamtleistung zufrieden sein.
Nach der inoffiziellen Generalprobe eine Woche vorher in Dänemark, konnte sich Torva Franz gut
fokussieren, trotz der mehrfachen Belastung zwischen anspruchsvoller Tätigkeit, Trainerin und
Turnerin. So konnte sie in der Spirale-Kür verschiedene neue Elemente, wie das Überkippen von
einem Radreifen zum anderen und das Turnen im Seitverhalten zeigen. Leider kippte das Rad eine
Sekunde vor dem Schluss beim Aufrichten auf zwei Reifen mit Volllast auf einen Finger. Natürlich
zieht man dann die Hand weg und tritt einen Schritt aus dem Rad – leider ein voller Punktabzug.
Bei der Gerade-Kür lief alles glatt und gut. Beide Disziplinen zusammen brachten sie unter die
„Top Ten“ Deutschlands, womit sie persönlich und auch die kleine Rhönradsparte in Neustadt sehr
zufrieden sein kann.
Das gesamte Team ist fröhlich und zufrieden von dem langen Wochenende nach Hause gefahren.
